Eine deutsche Medium Alternative
Wer sich heutzutage viel auf Englisch im Internet bewegt ist vermutlich schon des Öfteren auf die Webseite Medium gestolpert und hat dort den ein oder anderen Artikel gelesen. Ich persönlich freue mich immer, wenn ich bei meiner Internetrecherche einen Medium Artikel entdecke, weil ich mir meist recht sicher sein kann, dass der Artikel gut geschrieben ist und visuell ansprechend ist. Vor allem werde ich nicht sofort mit Werbeanzeigen vollgemüllt, was das Lesen um einiges angenehmer macht, weil ich mich voll und ganz auf den Artikel konzentrieren kann.
Etwas Vergleichbares gab es bislang nicht für den deutschen Markt, was meiner Meinung nach sehr den Stand des deutschsprachigen Internets widerspiegelt. Viele Seiten sehen noch heute aus wie vor 15 Jahren und sind nicht sonderlich nutzerfreundlich. Wirklich innovative Seiten gibt es auf dem deutschen Markt auch nicht und man muss meistens mit neidischem Blick auf die englischen Alternativen sehen. Das geht mir persönlich etwas gegen den Strich, also habe ich Kursiv gebaut.
Eigenen Blog erstellen und Artikel veröffentlichen in wenigen Minuten
Kursiv ist eine öffentliche Artikelplattform auf der jeder seine Geschichte erzählen kann, ganz ohne eigene Webseite. Der Fokus liegt darauf es so einfach wie möglich zu machen Artikel zu verfassen und anschließend zu veröffentlichen. Man soll sich keine Sorgen machen um eine Domäne, Content-Management-Systeme, Datenschutz, Design und den ganzen anderen Mist, den man bislang machen musste, um einen eigenen Blog zu erstellen. Stattdessen soll man innerhalb weniger Minuten starten können und sich auf das Wesentliche konzentrieren: Das Schreiben.
Nach der Profilerstellung, welche nicht mal ein Passwort benötigt, ist es sofort möglich einen eigenen Artikel zu erstellen und loszuschreiben. Auch hier ist der Fokus wieder darauf eine schlichte aber intuitive Nutzung zu ermöglichen. Man soll nicht durch hunderte Möglichkeiten, den Inhalt zu gestalten, abgelenkt werden, was den positiven Nebeneffekt hat, dass die Artikel einheitlich formatiert sind. Das ist für Leser angenehm aber auch für Einsteiger, da man sich sicher sein kann, dass der Artikel visuell ansprechend dargestellt wird. Den geschriebenen Artikel zu veröffentlichen ist dann nur noch einen Knopfdruck entfernt.
Artikel lesen ohne Werbung
Du wirst auf Kursiv keine Werbung finden, damit du dich auf ein ungestörtes Leseerlebnis freuen kannst. Das Internet wird immer mehr zu einer interaktiven Werbeplattform, was ich sehr schade finde. Die eigentlichen Inhalte verschwinden hinter Werbeanzeigen und sind nur noch schwer zu genießen, da es von der eigentlichen Sache ablenkt. Kursiv ist aktuell noch komplett kostenlos und kann uneingeschränkt genutzt werden. Das ist aktuell aber nur möglich, da die damit verbundenen Kosten noch sehr gering sind. Sobald die Plattform etwas wächst werde ich mir aber definitiv Gedanken dazu machen wie die Seite langfristig überleben kann.
Das Ziel eine Plattform für Autoren zu sein darf nicht aus den Augen verloren werden. Es sollte also immer möglich sein kostenlos einen Blog zu erstellen. Anders sieht es jedoch beim Lesen aus. Dort könnte ich mir zukünftig ein Freemium Modell vorstellen, was ähnlich wie bei Medium und etwaigen anderen großen Online Zeitschriften funktionieren könnte. Sicher ist das natürlich alles noch nicht aber eins ist klar: Man wird auf Kursiv keine Werbung sehen - aus Prinzip.
Der Weg ist weit aber ich freue mich auf die Reise
Auch wenn Kursiv noch ziemlich jung ist sehe ich das Potenzial dahinter. Viel muss noch gemacht werden und einige wichtige Features wie Kommentare fehlen leider noch, aber Schritt für Schritt werde ich diese Plattform ausbauen und verbessern. Wichtig ist mir dabei aber besonders das Feedback der Nutzer. Ich selbst kann nur eine Richtung vorschlagen, das Lenkrad haben aber die Autoren und Leser in der Hand. Wenn etwas nicht so funktioniert wie man es braucht, eine Funktion komplett fehlt oder auch eine neue Funktion einfach schlecht ist, dann möchte ich das wissen. Der Prozess wird sehr iterativ sein und ich möchte so schnell es geht neue Ideen austesten. Es ist also keine starre Plattform, die sich nie verändern wird. Kursiv ist viel mehr eine lebendige Plattform, welche von innen heraus wachsen wird und hoffentlich zu einer bunten Landschaft an interessanten Menschen und deren Geschichten heranwächst. Lass uns zusammen das deutsche Internet moderner, einfacher und angenehmer machen!
Wenn dir also etwas fehlt oder du deine Gedanken direkt mit mir teilen möchtest schreib mir bitte eine kurze Mail an kontakt@kursiv.io. Ich freue mich darauf von dir zu hören und falls du jemanden kennst der ebenfalls für das Schreiben brennt, dann lade ihn doch einfach mal dazu ein hier vorbeizuschauen.
Kommentare
Was denkst du?
Melde dich an um deine Gedanken zu teilen.Geschrieben von Robin Ostner
Veröffentlicht am: 11.2.2024Profil ansehen
Hi ich bin Robin, der Gründer von Kursiv. Hauptberuflich bin ich seit mehreren Jahren Webdeveloper und arbeite seit 2022 als Consultant bei Netlight. Ich schreibe selber eigentlich nicht oft, aber ab und zu lasse ich auch meinen Gedanken freien Lauf. Ich schreibe zu verschiedensten Themen aber aktuell hauptsächlich über Kursiv selbst.
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27.3.2024 • Lesezeit: 10 min
Was ist ein Labersack?
Wenn man eine Freundin von mir frägt, dann bin ich ein Labersack. Deshalb hieß auch diese Plattform (Kursiv) am Anfang so. Und sie hat nicht ganz unrecht damit, zumindest in gewisser Hinsicht.
20.2.2024 • Lesezeit: 3 min
Verbesserter Support und Integration von Bildern auf Kursiv
Vor zwei Wochen habe ich endlich die Möglichkeit von Bilder im Fließtext veröffentlicht, was ein Feature ist was auf einer Blogging Plattform natürlich nicht fehlen darf. Man hat endlich nicht mehr nur Text vor sich, sondern man kann es jetzt auch schön mit Bildern untermalen. Das hilft vor allem wenn man Anleitungen zu gewissen Themen verfassen möchte, da es dort oft nötig ist etwas auch visuell darzustellen. Für die erste Version war ich sehr zufrieden mit der Lösung, aber mir war von Anfang an bewusst, dass es noch lange nicht perfekt ist. Ein paar dieser Probleme habe ich seitdem beseitigt.
4.2.2024 • Lesezeit: 5 min
Bilder sagen mehr als tausend Worte
Mit Worten lässt sich einiges kommunizieren, aber leider nicht alles. Deshalb freut es mich, dass Kursiv ab heute auch Bilder unterstützt. Damit kann der Text etwas untermalt werden und auch Anleitungen zu gewissen Themen lassen sich jetzt hier umsetzen. Man findet aktuell 2 verschiedene Möglichkeiten Bilder hochzuladen. Es gibt jetzt ein Profilbild und es lassen sich Bilder im Fließtext in deinen Stories hinzufügen.
21.1.2024 • Lesezeit: 4 min
Eigenen Blog kostenlos erstellen in nur 5 Minuten
Auf Kursiv kannst du eigene Artikel veröffentlichen ohne dich mit einer eigenen Webseite auseinandersetzen zu müssen und du bist innerhalb weniger Minuten startklar. Es ist die perfekte Möglichkeit für dich den Einstieg in die Welt des Bloggens zu machen. Bisher musste man sich dafür mit einer eigenen Webseite rumschlagen wenn man einen eigenen Blog erstellen wollte, was bedeutet hat, dass man sich mit Dingen wie Domains, Baukastensystemen und sonstigem technischen Kram auseinandersetzen muss. Wenn es dir bei diesem Gedanken eiskalt wird, dann ist Kursiv genau das richtige für dich.
15.1.2024 • Lesezeit: 4 min
Die besten Wege einen eigenen Blog zu erstellen
Im Jahr 2024 sollte man meinen, dass es einen einfachen und schnellen Weg gibt seine eigenen Artikel im Internet zu veröffentlichen, ohne gleich eine eigene Webseite dafür erstellen zu müssen. Dem ist grundsätzlich auch so, nur nicht für die deutschsprachige Bevölkerung. Leider fällt es uns aus irgendeinem Grund noch immer schwer, ins 21. Jahrhundert und die Digitalisierung einzutreten. Ich möchte hier wirklich niemandem zu nahe treten, aber deshalb findet man auch heute noch Informationen auf Webseiten, die aussehen, als hätte sich ein Clown aus dem Jahr 2005 darauf übergeben, oder auf solchen, auf denen man den eigentlichen Inhalt vor lauter Werbepopups schon gar nicht mehr finden kann. Jedes mal wenn ich etwas auf Deutsch suchen muss, würde ich am liebsten direkt wieder den Browser schließen, was mir zum Glück eher selten passiert, da ich meistens auf Englisch im Internet unterwegs bin. Deshalb ist mir dieses Problem auch lange Zeit nicht bewusst gewesen, da es, wie bereits erwähnt, im Englischen viele Möglichkeiten(z.B. Medium) gibt für Hobbyautoren etwas in einem ansprechenden Format zu veröffentlichen.
31.12.2023 • Lesezeit: 9 min
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