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Die Teutonensaga

Bunny Kill 28.2.2024 • Lesezeit: 24 min
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Kapitel 1 - Eine barbarische Kindheit

(Mein erstes Buch. Ich werde regelmäßig neue Kapitel veröffentlichen. Eine Geschichte über den Konflikt zwischen Barbarentum und Zivilisation. Basiert grob auf dem Leben von Arminius und dem Nibelungenlied. Klassisches Fantasy mit großen Kriegen, schönen Prinzessinen, Drachen und allem was dazu gehört :D

Ich würde mich sehr über Kritik freuen!)

Es war die Zeit, als die Schwachen noch Angst vor den Starken hatten. Damals mussten sich die Tiere noch fürchten, wenn die Kinder der Teutonen zum Spielen in den Wald kamen. Denn Spielen hieß bei den kleinen Barbaren auf die Jagd zu gehen, und zwar auf alles, was im Grünen so kreuchte und fleuchte. Dabei waren sie mit nicht mehr bewaffnet als ein paar selbstgemachten Speeren und Schleudern. Und wie es in Teutschland damals der Brauch war, mussten sich die Kinder auch ihre eigene Kleidung machen, und zwar nur aus dem Fell von Viechern, die sie selber erlegten.

Das war ein guter Grund für die Kleinen rauszugehen, um nicht frieren zu müssen. Doch es gab zu dieser Zeit eine kleine Bande von Teutonenkindern, die so einen Anlass für die Jagd gar nicht mehr brauchten. Sie taten es inzwischen nur noch aus Spaß an der Freude. Man sah ihnen ihren Schneid schon daran an, wie gut sie eingedeckt waren in Pelzen aller Art. Das darf man sich jetzt aber nicht zu grob vorstellen. Sie warfen sich diese Pelze nicht einfach über, sondern schneiderten sich schöne Kleidung aus ihnen, und zwar im Abbild der Natur, an der sie sich bedienten. Das heißt, sie trugen das dunkle Fell auf dem Rücken, das helle am Bauch, und oft auch mal zwei niedliche Öhrchen auf der Mütze. Ich will fast sagen, von weitem hätte man sie selbst für ein Rudel Wölfe halten können. Aber ein Merkmal verriet sie als Teutonenkinder, und zwar ihr helles blondes Haar. Wir kennen es von manchen Kindern heute noch. Nur damals, anders als heute, verdunkelte die Farbe nicht so im Erwachsenenalter.

Ja, so ungefähr sah das aus, als die Kleinen an einem schönen Frühlingstag wieder einmal in den Wald gingen. Der Anführer der Truppe war Siegfried, Sohn von Fürstling Siegmund. Die anderen Kinder folgten ihm in Reihe nach ihrer Tapferkeit; ganz vorne nur die mutigsten Jungen und ein Mädchen namens Krimhild. Es mochte bis heute kein schöneres geben als sie. Damals war es leider schon so, anders als zu der Zeit wo die Bräuche der Teutonen entstanden sind, dass sich viele Mädchen zu fein für die Jagd waren. Dann wurde es zum Brauch, dass ein Junge aus Zeichen seiner Liebe einem Mädchen das Fell schenkte für ihre Kleidung. Aber Krimhild ließ sich ein Abenteuer nicht entgehen. Sie hatte sogar noch mehr Mumm als die Burschen hinter ihr; die Feiglinge, die sich nicht trauten weiter vorne zu laufen, darunter Siegfrieds kleiner Bruder Hagen.

Wie üblich kamen die Kinder zuerst an ihre ruhige kleine Gräberlichtung. Sonnenstrahlen fielen durch die Baumkronen auf das Gras. Es war ein heiliger Ort, das merkten selbst die Tiere, also betraten sie ihn nicht. Und sonst wusste außer den Kindern niemand von diesem Idyll. So blieb die Lichtung unberührt, bis auf einige große geschnitzte Stöcke, die aufrecht aus dem Boden schauten. Die steckten dort wohl schon eine Weile. Und die Kinder stießen alle jeweils einen Stock in die Erde zu den anderen, also den älteren, dazu, bevor sie weitergingen.

Heute hatten sie Glück. Es war noch nicht einmal Mittag, da erwischte eines ihnen einen Hasen mit seiner Schleuder und verletzte ihn, sodass er nicht davonlaufen konnte. Die Kinder hatten aber kein Mitleid mit dem armen Tier. Sie machten einen Kreis um den Hasen und fügten ihm so lange Leid zu, bis sie sich langweilten. "Er macht so süße Geräusche!", sagte Krimhild als sie dem Tier eine Pfote brach. Sie strahlte dabei wie ein kleiner Sonnenschein. Siegfried sah sie gerne Lächeln. Als der Hase endlich von seinem Leben erlöst wurde, schnitt sich Krimhild einen Streifen von ihm ab und mampfte ihn dann gleich hinunter. Das Blut verschmierte ihren Mund und lief ihr Kinn herunter. Es war das niedlichste, was Siegfried jemals gesehen hatte. Er musste grinsen, und Krimhild grinste ihm zurück.

Da heulten plötzlich die Wölfe, und den Kindern verging das Lachen. Manch einer von ihnen wollte schon davonlaufen. Da packte Siegfried seinen Speer fest in die Hand und rief sie an: "Bleibt hier! Das ist unser Wald und wir werden ihn verteidigen!" Er blieb standhaft und die anderen taten es ihm nach. Das Heulen kam näher, und in den Kindern wuchs allmählich die Angst, aber auch der Mut. Es vergingen endlose Augenblicke der Stille. Da rannte ein Wolf gleich vor ihnen aus dem Gebüsch hervor, und stellte sich vor Siegfried auf. Der Junge stieß nach ihm mit seinem Speer, doch das Tier wich einfach zurück. Jetzt, wo alle Augen nach vorne gerichtet waren, sprang sie plötzlich ein zweiter Wolf von der Seite an und riss sich ein Kind aus den hinteren Reihen. Erst jetzt merkten die Kinder, dass sie bereits von einem ganzen Rudel umzingelt waren, und drängten sich aneinander. Sie schrien und fuchtelten mit ihren Waffen, Seite an Seite, Rücken an Rücken. Das gerissene Kind weinte bitterlich, aber niemand konnte ihm helfen. Denn die Wölfe warteten nur darauf, dass ein Kind aus der Gruppe hervortrat, das sie sich auch noch schnappen konnten.

Da sagte Hagen auf einmal: "Wenn wir nicht nachgeben, werden die Wölfe bald verschwinden! Sie haben ja schon Beute gefasst!" Aber das war Siegfried nicht genug. Er machte einen Satz nach vorne und schlug einem der Wölfe mit aller Wucht seinen Speer gegen den Kopf. Das Tier sackte zusammen und zappelte noch eine Weile auf dem Boden. Und ehe er sich's versah, sprang Siegfried schon ein anderer Wolf entgegen. Der kleine Teutone drehte sich gerade noch rechtzeitig um, sodass das Tier in die Spitze seines Speers fiel. Das reichte, um das Maul des Wolfs von ihm zu halten, aber es war noch nicht genug, um es zu töten. Siegfried stürzte zu Boden und das Tier riss an ihm mit seinen Krallen, da stießen die anderen Kinder dem Wolf ihre Speere in die Seite. Das Viech klappte tot über Siegfried zusammen, und der Junge stand mit Mühe wieder auf. Er war so aufgeregt, dass er gar nicht merkte, dass er verwundet war. Das gerissene Kind und der eine zappelnde Wolf waren inzwischen auch so gut wie verstorben, und so suchte der Rest des Rudels mit seiner einen Beute das Weite. Nur der größte von den Wölfen blieb noch eine kurze Weile stehen, als hege er einen Groll, und sah ausgerechnet Siegfried in die Augen. Die beiden starrten sich an wie zwei abgehärtete Feldherren, dabei waren sie beide nur elf Jahre alt.

Als das dann auch endlich vorbei war, machten sich die Kinder auf den Heimweg, mit den zwei toten Wölfen im Schlepptau. Sie kamen wieder an der Gräberlichtung vorbei, wo sie ihre Stöcke in die Erde gesteckt hatten. Nur jetzt nahmen sie alle jeweils ihren Stock wieder mit. Alle, außer der Bursche, den die Wölfe sich geschnappt hatten. Sein Stock blieb jetzt bei den anderen, den älteren. Ja, da war es ganz gut, dass die Lichtung von Tieren nicht betreten wurde. Dadurch blieb dieser kleine Friedhof nämlich heil.

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Nach so einem ereignisreichen Tag nach Hause zu kommen erweckte in den Kindern ein Gefühl der Geborgenheit, dass für die meisten Menschen heute unbeschreiblich ist, wo sie ja nichts anderes kennen als ihre Gemütlichkeit. Dieses Gefühl, von dem ich spreche, ist nämlich nur den Leidenden vorbehalten. Es fühlt sich in etwa so an, als würde man für nur einen Moment in den Leib der eigenen Mutter heimkehren. Die Erfüllung einer tiefen menschlichen Sehnsucht, als wäre man auf einmal im Einklang mit der Welt. Freud und Leid vereint. Die Barbaren nannten es die warme Finsternis.

Es duftete nach Rauch und Milch, wenn man sich der Ortschaft näherte. Sie lag auf einem Hügel, umringt von einer hölzernen Mauer. Das typische Haus hatte ein Fundament wie auch eine Feuerstelle aus Stein, die Wände waren aus Holz und das Dach aus Stroh. Die Häuser innerhalb der Mauer formten eine Reihe von Ringen, die zur Mitte hin höher wurden, bis ins Zentrum der Stadt, wo die große Halle stand. Der Name dieser Ortschaft war Winterheim, gelegen im Landesinneren beim großen Teutonenwald, nicht weit östlich von der Weser und vom Teutonenbaum. Im Vergleich zu den heutigen Städten wäre es aber besser als Dorf beschrieben. Doch damals war Teutschland eben spärlich besiedelt. Die meisten Teutonen lebten noch wild, und feste Siedlungen stachen aus dem Teutonenwald nicht häufiger heraus als Sterne an einem trüben Nachthimmel. Und in diesem Kontext war Winterheim nichts geringeres als die Hauptstadt des Wälsungenlands.

Das Wälsungenland war nur eines von vielen Fürstlingstümern in Teutschland zu dieser Zeit. Zersplitterte Stämme, die sich zwar alle Teutonen wussten, aber schon tausende Jahre lang keinen König mehr hatten und in endlose Bruderkriege verwickelt waren. Das Wälsungenland in diesem Fall war das Herrschaftsgebiet der, man mag es kaum erahnen, Wälsungen. Es war dieses Geschlecht, dem der Fürstling Siegmund und sein Erbe Siegfried wie auch Hagen angehörten. Die Wälsungen waren damals tatsächlich ein junger Name unter den Hochwohlgeborenen der Teutonen. Aber zur Zeit der Barbaren genoss so etwas eine gewisse Ehre für sich. Ein junges Geschlecht, sagte man, war noch näher am Blut jenes Mannes, der diesem Geschlecht überhaupt zur Bedeutung verhalf. Und die Wälsungen erinnerten sich noch
gut an ihren Namensgeber. Jedes Kind in ihrem Land kannte seine Geschichte:

Es lebte einmal ein namenloser Junge in einem Rudel von Wölfen. Er wurde von den Tieren gesäugt und mit frischem Fleisch genährt. Und er wuchs heran zu einem Mann von solcher Stärke, wie es sie seitdem nicht mehr gegeben hat. Eines Tages, im bitterkalten Winter, baute sich der Mann eine Hütte zum Schutz vor der Witterung. Als sein Rudel im nächsten Frühling weiterzog, brachte der Mann es nicht über sich, seine Hütte zu verlassen und blieb zurück. So trennte er sich von den Tieren. Und aus dem Wolfsjunge wurde ein Wälsunge.

Und so kehren wir zurück zu seinen Erben Siegfried und Hagen; die beiden bekamen an diesem Abend eine ordentliche Standpauke von ihrer Mutter zu hören. Und das nur wegen des verlorenen Kindes, obwohl sie dafür zwei tote Wölfe vorzuzeigen hatten. Das war völlig unverständlich für die kleinen Barbaren.

Als Siegfried schon die Ohren weh taten von dem ganzen Geschrei, ergriff er selber das Wort: "Wie kommt es, dass ich so einen Anschiss über mich ergehen lassen muss, wenn ich beim Hüten unseres Waldes einen einzigen Kameraden verliere? Aber wenn Papa vom Krieg zurückkommt mit der Hälfte seiner Männer, dann wird er trotzdem mit einem Fest willkommen geheißen!"

Da fing er eine saftige Schelle von seiner Mutter. Da fauchte der junge Teutone: "So, nächstes mal wenn ich in den Wald gehe, komm' ich selber nicht zurück! Mal schauen was du dann machst! ... Ach, wäre Papa nur hier. Der hätte uns für so eine Tat belohnt und nicht beschimpft!"

Da sagte seine Mutter: "Gut, wenn du meinst. Dann wird es dich freuen zu hören, dass dein Vater in ein paar Tagen wieder Heim kommt."

"Wirklich?", fragte der Kleine überrascht.

"Ja, ein Vorbote kam vorhin.", sagte die Mutter. Das waren gute Neuigkeiten. Ja, ohne den alten Fürstling und seine Männer war es Siegfried nämlich viel zu langweilig in Winterheim. Ach, er konnte es gar nicht erwarten, endlich mal seinen Vater auf einen Feldzug begleiten zu können. Da sprach die Mutter weiter: "Und er bringt wichtige Gäste. Also will ich kein Theater hier haben."

"Was denn für Gäste?", fragte der Junge.

"Die Nibelungen.", erklärte die Mutter.

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Siegfried erinnerte sich an die Nibelungen, sie waren schon das ein oder andere mal in Winterheim zu Besuch. Aber das war schon eine Weile her. Er erinnerte sich an ihre prachtvolle Kunst und an ihre glänzenden Rüstungen. Da war Siegfried etwas enttäuscht, als er sie nach so langer Zeit wieder mit eigenen Augen sah. Sie hatten etwas von dem Antlitz verloren, den sie in seiner Erinnerung hatten. Wo die Teutonen groß und blond waren, waren die Nibelungen klein und braun. Wo die Teutonen blaue Augen hatten, hatten die Nibelungen schwarze. Wo die Teutonen stolz auf ihre Bärte waren, waren die Nibelungen glatt rasiert. Die meisten von ihnen waren Fußsoldaten, alle in der selben Montur. Bis auf eine handvoll Anführer, die auf zierlichen kleinen Pferden ritten. Sie alle redeten in einer Sprache, von der Siegfried überhaupt nichts verstand. Aber mit ihnen ritt ein Teutone, der über die Nibelungen türmte wie ein Riese, genau wie sein Ross. Er stieg ab, da fielen ihm Siegfried und Hagen in die Arme: "Papa!" Fürstling Siegmund war heimgekehrt. Er begrüßte lächelnd seine beiden Kinder: "Na, Jungs, wie geht's?" Dann sah er zu einem der Nibelungen: "Darf ich Euch meine Söhne vorstellen? Das sind Siegfried und Hagen."

Und so hörte Siegfried zum ersten Mal einen Nibelungen teutsch sprechen, was sich ganz lustig anhörte. "Freut mich, euch auch mal kennenzulernen. Mein Name ist Alberich, Statthalter des Nibelungsreichs.", erzählte ein kleiner Mann.

Bei den Teutonen, wo meistens der Stärkste das Sagen hat, konnte man den Rang eines Mannes oft an seiner Statur erkennen. Aber bei den Nibelungen war das anscheinend anders. Dort erkannte man die Anführer wohl an ihrer Zierde. Und bei diesem Mann waren sowohl seine Rüstung als auch die seines Pferdes voller Zierde, lauter verrückte Farben, überall komische Zeichen und Bilder von Tieren, von denen Siegfried nicht mal die Hälfte kannte. Ja, dieser Statthalter war zweifellos so eine Art Anführer. Der kleine Mann schaute die beiden Brüder an und wuschelte Hagen durch die Haare: "Ihr seid ja schon fast so groß wie ich! Seid ihr echt erst neun und elf? Wo wollt ihr denn noch hinwachsen?" Hagen lachte, aber Siegfried fand diesen Alberich etwas unheimlich.

Die Nibelungen brachten den Erwachsenen reichlich Geschenke. Ein bisschen Stahl, aber vor allem Gold und Edelsteine. Die Teutonen bereiteten in der Zwischenzeit das Essen vor. Selten war es in Winterheim so festlich. Nicht einmal zur Sonnenwende wurden so viele Tiere geschlachtet wie an diesem Tag. In der großen Halle wurden die Tische zu einer langen Tafel angereiht. Aber bevor Siegfried und Hagen hineingingen gab ihre Mutter ihnen jeweils einen Löffel in die Hand.

"Wofür ist das denn?", fragte Siegfried verdutzt. Da sagte die Mutter: "Du weißt was ein Löffel ist, wir haben das geübt. Ihr seid unter geehrten Gästen, da wird ein gewisses Benehmen erwartet. Ich möchte keinen Finger in der Schüssel sehen."

Siegfried saß bei seinen Eltern, gegenüber Hagen, Alberich und seinen Nibelungen. Der Kleine stocherte an seinem Braten, während sich die Erwachsenen, sogar die Teutonen, auf nibelungisch unterhielten. Sie saßen eine gefühlte Ewigkeit, und da es Siegfried nicht erlaubt war aufzustehen, wurde es ihm schnell langweilig. Wäre nur Krimhild bei ihm, dachte er sich. Er sah zu Hagen hinüber. Der saß natürlich wie immer ganz brav da, als würde ihm mal wieder rein gar nichts durch den Kopf gehen. Da kam Siegfried eine Idee. Er packte ein kleines Stück von seinem Essen auf den Löffel und schleuderte es seinem kleinen Bruder direkt ins Gesicht.

Hagen heulte natürlich los und die Mutter schrie ihren Erstgeborenen an: "Siegfried! Was fällt dir ein? Wir haben Gäste!"

Der Junge rief patzig zurück: "Was soll ich denn machen? Soll ich mich lieber zu Tode langweilen? Du sagst die ganze Zeit: Wir haben Gäste, aber es fühlt sich so an, als wäre ich irgendwo zu Gast. Ja, wie kommt es, wenn das unsere Gäste sind, dass ihr mit denen in ihrer Sprache redet? Sollten die nicht teutsch sprechen, wenn sie bei uns zu Gast sind?"

Da rief sein Vater: "Jetzt reicht's! Was fällt dir eigentlich ein?" Der Fürstling entschuldigte sich bei den Gästen auf nibelungisch.

Aber Alberich der Nibelunge antwortete ihm plötzlich auf teutsch: "Seid nicht zu hart zu dem Jungen."

Dann drehte sich der Statthalter zum kleinen Siegfried und erzählte ihm: "Das ist eine berechtigte Frage. Du musst nur verstehen: Das Nibelungenreich, aus dem wir stammen, ist das Zentrum der Welt. Das heißt wir haben sehr viele Nachbarländer. Wir müssten also unzählige Sprachen lernen, um uns immer im örtlichen Dialekt ausdrücken zu können. Da ist es einfacher für alle, wenn der Rest der Welt unsere Sprache spricht."

Diese Antwort stellte Siegfried offensichtlich nicht ganz zufrieden, und er schaute immer noch so grimmig wie vorher. Da musste Alberich schmunzeln. "He, Siegfried, hast du schon mal von Niebel gehört?", fragte er den kleinen Teutonen.

"Das ist die Stadt, wo ihr herkommt, oder?", antwortete Siegfried.

"So in etwa. Im Nibelungenreich gibt es tatsächlich zahlreiche Städte. Aber Niebel ist bei weitem die wichtigste und die prächtigste. Stell dir vor: Du nimmst alle Menschen in Teutschland und packst sie zusammen in eine Stadt. So groß ist Niebel." , sagte Alberich.

"Wird es da nicht ein bisschen eng?", fragte Siegfried verwundert.

Da musste der Nibelunge lachen: "Ja, manchmal schon, da liegst du nicht falsch. Doch es hat auch viele Vorteile. Die besten Denker leben zusammen mit den besten Künstlern. Die besten Schmiede leben zusammen mit den besten Kriegern. Das ist das Schöne daran. So viele tolle Menschen an einem Ort zu haben, und alle ziehen an einem Strang. Ich meine es gar nicht böse wenn ich sage: Wir sind das Zentrum der Welt. Ich glaube einfach, unsere Kultur hat sehr etwas sehr besonderes an sich. Und das will ich teilen. Denn ich hoffe nichts mehr, als dass die ganze Welt es irgendwann so gut haben kann wie wir."

"Schön gesagt.", meinte Siegfrieds Vater und hob seinen Krug zum Prost. Alberich erwiderte die Geste. Aber Siegfried selbst schien immer noch nicht ganz überzeugt von dem, was er hörte. Da stand Alberich auf und sagte zu dem Jungen: "Komm mal ans Feuer, ich möchte dir etwas zeigen."

Siegfried folgte ihm. Der Statthalter nahm einen Dolch heraus, der im Licht des Feuers schimmerte genau wie die Rüstungen der Nibelungen. "Er ist schön, nicht wahr? Für mich ist er ein Zeichen unserer Handwerkskunst." Er streckte den Dolch zu Siegfried hin: "Ich möchte ihn dir schenken."

Siegfried machte einen Schritt zurück: "Danke, aber ich kann das nicht annehmen."

"Kein Grund schüchtern zu werden.", versicherte der Nibelunge.

Der kleine Teutone erklärte sich: "Nein, das ist nicht das Problem. Es ist so: Bei uns dürfen Kinder nur Waffen und Kleidung besitzen, die wir entweder selber gemacht oder uns erkämpft haben."

Da sagte sein Vater: "Ich glaube, wir können bei so einem Anlass eine Ausnahme machen, Siegfried." Aber dem Jungen war offensichtlich nicht ganz wohl dabei.

Da kam Alberich auf eine Idee: "He, hau mich mal."

Siegfried schaute den Nibelungen verdutzt an, aber der nickte einfach und hielt die Hände hinter den Rücken: "Vertrau mir. Schlag einfach zu."

Siegfried zögerte und schlug Alberich ganz leicht auf den Bauch. Doch der tat plötzlich so, und er spielte es wirklich miserabel für den Kleinen, als wäre ihm glatt der Magen umgedreht worden. Er ließ sich auf den Boden fallen und machte einen kräftigen Seufzer: "Oh! Aua! Du hast mich besiegt. Hier, nimm meinen Dolch als Tribut."

Da bekam sich Siegfried vor Lachen schier nicht mehr ein und er nahm endlich das Geschenk an: "Danke." Alberich stand auf und struppelte dem Kleinen durch die Haare: "Du bist wirklich ein toller Junge."

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Aus dem Festessen wurde für die Erwachsenen schnell ein Saufgelage. Selbst die Teutonen, die kein nibelungisch sprachen, fanden sich bald schon mit ihren Gästen beim Singen und Tanzen. Solche Späße brauchen eben keine Übersetzung. Die Kinder nutzten die Gelegenheit um rauszugehen und zu spielen.

"Also, ich bin Fafner, und du bist Fasolt.", meinte Siegfried zu Hagen.

"Warum muss ich immer Fasolt sein?", beschwerte der sich.

"Weil du der kleine Bruder bist!", erklärte Siegfried.

"Ich will Freia sein!", rief Krimhild, und nach ihr suchte sich die ganze restliche Bande ihre Rollen aus. Als das Spiel dann losging, nahm sich Siegfried direkt seinen Bruder vor und griff ihn mit einem Stock an.

Da sagte Hagen: "Ich speie Feuer auf dich!", aber Siegfried wischte ihm einfach mit dem Stock eins über und warf sich auf ihn: "Ich bin auch ein Drache, Feuer kann mir nichts anhaben!"

"Das ist so ungerecht!", schrie Hagen. Da zog Siegfrieg kräftig an seinem Arm, bis sich sein Bruder geschlagen gab: "Na gut, du hast gewonnen!"

Siegfried grinste und stand auf: "So, jetzt, wo das es geklärt ist, wird es Zeit mein Königreich aufzubauen. Und hier ist meine Hauptstadt. Die Denker wohnen bei dem Baum, die Künstler bei dem Haus da, die Schmiede bei dem Stein dort und die Krieger hier. Und der König wohnt in der Mitte, damit er immer einen Überblick über all seine Untertanen hat. Ziemlich schlau, oder?" Er hatte sich dabei offensichtlich das ein oder andere von Alberich abgeschaut.

Aber bevor der kleine Teutone sein Kinderkönigreich genießen konnte, kam plötzlich sein Vater vorbei: "Siegfried, kann ich kurz mit dir reden?"

Der Fürstling ließ seinen Sohn auf eine Stufe auf dem Weg zur großen Halle setzen und hockte sich dann selbst dazu. Man konnte von drinnen die Musik hören.

Der Vater brauchte etwas Zeit um die richtigen Worte finden: "Hör zu... Ich habe schon eine Weile mit Alberich darüber gesprochen, und du scheinst dich gut mit ihm zu verstehen. Das freut mich wirklich. Und es hat unsere Entscheidung gefestigt... Ich möchte, dass du mit ihm nach Niebel gehst."

Da vergaß Siegfried für einen Moment die Musik und seine Welt wurde still. "Was?", war alles, was er antworten konnte.

Sein Vater legte eine Hand auf seine Schulter: "Ich weiß, das ist eine große Veränderung für dich, aber es ist wirklich zum besten."

Da schüttelte es den kleinen Teutonen: "Ist das wegen der Sache mit Hagen beim Essen? Es tut mir Leid!"

Aber sein Vater erklärte ihm: "Was? Nein! Siegfried, das ist doch keine Bestrafung. Das ist eine riesengroße Gelegenheit für dich, verstehst du?"

Nach einer kurzen Pause fragte der Junge: "Und wie lange?"

"Langfristig. Alberich hat angeboten dich als seinen Schützling annehmen.", sagte der Vater.

Da rief der Kleine: "Aber ich wollte doch eigentlich mit dir mitkommen! Wenn du wieder in den Krieg ziehst!"

Sein Vater tröstete ihn: "Siegfried, es wird bei uns in nächster Zeit keine Kriege geben. Es herrscht jetzt Frieden. Vertrau mir bitte, hier gibt es nicht viel für dich. In so einem Kaff wie hier verschwendest du am Ende nur dein Potenzial. Aber in Niebel würden dir alle Türen offen stehen. Dort gibt es Möglichkeiten, von denen du hier nur träumen könntest! Ich meine das ernst. Ich wünschte, ich hätte damals so eine Gelegenheit gehabt wie du jetzt."

"Aber was ist mit meinen Freunden?", fragte der Junge.

"Du wirst doch nicht allein sein. Hagen kommt auch mit. Und in Niebel wirst du genauso Freunde finden wie hier.", versicherte ihm der Vater.

Siegfried blieb eine Weile still. Er nahm seinen neuen Dolch raus und schaute an, wie er im Mondlicht glänzte. Er überlegte und antwortete: "Na gut. Ich gehe mit." Und diese einfachen Worte trugen in sich die Gewalt des Schicksals.

"Soll ich Hagen auch Bescheid geben?", fragte der Kleine seinen Vater. "Das mach' lieber ich. Geh wieder spielen. Ich hab' dich lieb.", wies der Fürstling seinen Sohn an. Der Alte sah ein bisschen traurig aus.

__________________________________

Siegfried erzählte an jenem Abend niemandem mehr von diesem Plan. Am Tag darauf waren die Erwachsenen etwas träge von der gestrigen Feier, und in den Morgenstunden fand man eigentlich nur die Kinder draußen. Siegfried lief mit Krimhild durch die Ortschaft. Da merkte das Mädchen, dass den jungen Wälsungen etwas bekümmerte.

"Ist alles in Ordnung, Siegfried?", fragte sie ihn neugierig.

Der Junge zögerte, aber er konnte es nicht mehr für sich behalten: "Ich muss dir was sagen."

"Was ist denn los?", fragte Krimhild.

Da musste Siegfried gestehen: "Ich werde Teutschland bald verlassen. Ich gehe mit Alberich nach Niebel."

Das Mädchen fiel auf einmal etwas zurück: "Was redest du denn da? Wie kommst du plötzlich auf sowas?"

"Es war keine leichte Entscheidung. Ich weiß nicht wann oder ob ich zurückkommen werde. Deshalb-", versuchte er zu erklären, aber Krimhild unterbrach ihn: "Und du hast so eine große Entscheidung getroffen, ohne mich überhaupt zu fragen? Wer hat dir das eingeredet?"

"Das hat mir niemand eingeredet! Ich möchte was von der Welt sehen! Es gibt so viel zu entdecken da draußen, ich kann doch nicht einfach hier vergammeln!", patzte er sie an.

"Ja richtig, es ist ja so schlimm bei mir, bei uns!", fauchte sie zurück.

Siegfried seufzte: "So hab' ich das nicht gemeint." Er versuchte sie zu greifen, aber sie machte einen Schritt zurück: "Lass mich in Ruhe! Geh doch einfach, ich will sowieso nichts mehr mit dir zu tun haben!", und bevor er ihr antworten konnte, rannte sie davon und sprach die kommenden Tage kein Wort mehr mit ihm.

Und dann kam schon der Tag der Abreise. Alberich hatte nicht vor länger in Winterheim zu bleiben, zum einen um seinen Gastgebern nicht zur Last zu fallen und zum anderen weil er noch vor dem Ende des Sommers zurück in Niebel sein wollte. Siegfried und Hagen hatten genug Zeit gehabt, um sich bewusst zu werden, was für eine große Veränderung ihnen jetzt eigentlich bevorstand. Aber zumindest für Hagen war es noch nicht genügend Zeit um sich mit dieser Veränderung abzufinden. Als die Teutonen ein kleines Abschiedsfest vorbereiteten, weinte der kleine Bruder bitterlich in den Armen seiner Mutter. Siegfried fand das peinlich, aber eigentlich wünschte er sich er könnte dasselbe tun. Doch stattdessen saß er schon auf dem kleinen zahmen Gaul, der für ihn und seinen Bruder gedacht war. Und er tat so, als konnte er es gar nicht erwarten, dass Hagen aufstieg und dass sie endlich losziehen konnten. Alles, was ihnen dann von Zuhause bleiben würde, waren ein paar Andenken in einer kleinen Satteltasche.

"Schon startklar?", fragte ihn Alberich. Siegfried zögerte. Er sah sich um, ganz Winterheim war schon um das Stadttor herum versammelt, aber es fehlte jemand.

Der junge Teutone richtete sich plötzlich auf: "Nein. Es gibt noch etwas, was ich tun muss!", rief er, sprang von seinem Gaul ab und rannte werweißwohin: "Ich hab' was vergessen, ich komme wieder!", rief er einfach den verwunderten Erwachsenen hinterher.

Er suchte die Stadt nach ihr ab, aber sie war nirgends zu finden. Und wenn sie allein in den Wald gegangen war, gab es eigentlich nur einen Ort, wo sie in Ruhe sein konnte. Ja, er ging zur Gräberlichtung, die nur die Kinder kannten. Dort saß sie, ihm mit dem Rücken zugewandt.

"Krimhild...", rief er sie an. Sie schaute kurz hinter sich, und dann wieder weg.

"Verschwinde!", schrie sie zurück.

"Bitte, Krimhild, lass uns einander nicht so verabschieden!", sagte er zu ihr.

Krimhild stand auf, aber sie kehrte Siegfried immer noch den Rücken zu. Er konnte sie weinen hören. Da sagte sie: "Es tut mir Leid. Es ist nur..."

Sie konnte nicht die richtigen Worte finden, aber Siegfried antwortete ihr: "Ich kann dich verstehen. Ich werde dich auch vermissen."

"Ich meinte nicht nur, dass ich dich vermissen werde!", schrie das Mädchen.

Da packte Siegfried Krimhild an ihrer Schulter und drehte sie zu sich, und sie konnte sehen, dass ihm auch Tränen die Wange hinunterliefen: "Ich weiß. Ich liebe dich auch!"

Krimhild wurde rot und die Tränen in ihren Augen glitzerten im Sonnenlicht. Siegfried nahm ihre beiden Hände in die seinen: "Ich möchte auch nicht weg von dir sein. Und genau deshalb werde ich wiederkommen! Ich weiß noch nicht wann, es wird wahrscheinlich eine ganze Weile dauern. Aber egal wie lang ich weg bin, ich werde niemals aufhören dich zu lieben. Ich verspreche dir, ich werde zurückkehren, und dann werden wir für immer zusammen sein. Kannst du nur bitte so lange auf mich warten?"

Es fielen Lindenblätter um die beiden herum. Krimhild stand der Mund offen, als sie Siegfrieds Worte hörte. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und legte ihre Stirn auf seine: "Ja. Ich werde niemals aufhören auf dich zu warten. Wie du mir, versprech' ich's dir."

Sie schniefte und sprach weiter: "Aber für so ein großes Versprechen reicht es nicht, sich nur ein Wort zu geben. Wir müssen es uns so versprechen, dass es auch die Tiere und die Götter verstehen, die uns zuschauen." Da bekam der Junge etwas Gänsehaut, aber er nickte. Und die beiden besiegelten ihren Bund, sodass die Götter und selbst die Tiere diese Liebe bezeugen konnten.

Ja, vielleicht war es lästerlich, dass sich Siegfried und Krimhild dieses Versprechen an einem so heiligen Ort gaben. Aber was könnte denn noch heiliger sein als das reine Wesen der Kinder? Denn einen Erwachsenen wird es überraschen, ein Kind aber nicht, dass Siegfried und Krimhild, obwohl sie sich zehn Jahre nicht sehen würden, beide trotzdem ihr Versprechen hielten.

Da ist es eine Schande, dass ihre Liebe am Ende mit Leid belohnt werden sollte. Denn wie es das Schicksal es so will, erzählt die Geschichte von Siegfried und Krimhild nicht nur von einer persönlichen Tragödie, sondern zugleich auch vom Untergang der Teutonen.

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Auch zu lesen auf meiner Website: teutonensaga.de


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Kommentare

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Anja Großvor 4 Monaten

Finde ich total klasse, dass Du Dein erstes Buch hier veröffentlichst. Ich bin sehr gespannt auf die Geschichte und wie sie sich entwickelt.

Robin Ostnervor 4 Monaten

Erstmal herzlichen Glückwunsch zum ersten Buch! Es bedeutet mir sehr viel, dass du dich für diesen großen Schritt für Kursiv entschieden hast. Das weiß ich sehr zu schätzen. Wenn du also in jeglicher Form Unterstützung oder Hilfe benötigst kannst du dich immer gerne direkt an mich wenden unter robin@kursiv.io.

Nun zum ersten Kapitel selbst: Ich bin gehooked und freue mich schon das nächste Kapitel zu lesen. Als Herr der Ringe Fan triffst du mit dem Genre zufällig auch genau meine Geschmacksrichtung. Man merkt zwar leider an ein paar Stellen, dass man nochmal Korrekturlesen müsste, da an ein paar Stellen Wörter fehlen oder kleine Tippfehler vorhanden sind. Aber die Welt und die Charaktere sind aus meiner Sicht bisher sehr gut gelungen. Besonders Alberich und seine Interaktion mit Siegfried gefällt mir sehr gut. Bin gespannt was noch folgt und wo die Geschichte hinführen wird!

Geschrieben von Bunny Kill

Veröffentlicht am: 28.2.2024
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